Ein spannendes Derby mit unglücklichem Ausgang
Am 25. August 2024 eröffnete der SV Vimbuch die neue Saison mit einem mitreißenden Derby gegen den SV Ulm. Bei hochsommerlichen
Temperaturen und dem Duft von frisch gegrillten Bratwürsten in der Luft fanden sich etwa 250 bis 300 Fans im Stadion ein, die ihre Mannschaft
lautstark unterstützten. Die Atmosphäre war von Beginn an elektrisierend, und die Vorfreude auf das Duell war spürbar.
Erste Halbzeit: Intensiver Schlagabtausch
Die Partie begann mit einem Paukenschlag. In der 3. Minute hatte Ulm die erste große Chance, doch Marco Leppert war zur Stelle und klärte
den Ball auf der Linie. Diese Aktion sorgte für Erleichterung auf der Vimbucher Bank und setzte den ersten Akzent in einem Spiel, das von
Intensität geprägt war.In der 7. Minute war es dann soweit: Aaron Gründer, der Torjäger des SV Vimbuch, nutzte einen haarsträubenden
Fehlpass des Ulmer Innenverteidigers und zimmerte den Ball aus etwa 20 Metern ins Netz. Die Vimbucher Fans jubelten frenetisch und feierten
den frühen Führungstreffer. Doch die Freude währte nicht lange, denn nur zehn Minuten später, in der 17. Minute, glich Nils Helmholdt für Ulm
aus. Der Vimbucher Torwart hatte den Ball nicht richtig erwischt, und Helmholdt nutzte die Gelegenheit, um mit einem Kopfball ins leere Tor
zum 1:1 auszugleichen.
Die ersten 20 Minuten waren ein echter Schlagabtausch, und die Gemüter kochten hoch. In der 22. Minute kam es zu einer umstrittenen
Entscheidung, als Aaron Gründer im Mittelfeld klar taktisch gefoult wurde und der Gegner ohne Gelbe Karte davon kam. Die Vimbucher Bank
war sichtlich aufgebracht, und die hitzige Stimmung auf dem Platz ließ erahnen, dass es sich hier um ein echtes Derby handelte.
In der 37. Minute war es dann der Kapitän Marius Grass, der die Bühne betrat. Mit einem beeindruckenden Dribbling durch 3-4 Ulmer Spieler und
einem präzisen Pass auf Gründer stellte er die Weichen für das 2:1. Die Vimbucher Fans feierten den starken Auftritt ihres Kapitäns und waren
sich einig, dass dieser Treffer entscheidend für den weiteren Verlauf des Spiels sein könnte.
Halbzeit: Strategische Überlegungen und Erfrischung
Mit einer knappen 2:1-Führung ging es in die Halbzeitpause. Die Trainer beider Mannschaften hatten die Möglichkeit, ihre Spieler zu motivieren
und auf die Herausforderungen der zweiten Halbzeit vorzubereiten.
Zweite Halbzeit: Ulm kommt zurück
Die zweite Halbzeit begann mit einem Schock für Vimbuch. In der 47. Minute verschätzte sich der Innenverteidiger Lukas Kolsch bei einem
langen Ball, und Thorben Wilhelm nutzte die Gelegenheit, um frei vor dem Tor stehend zum 2:2 auszugleichen. Die Ulmer Fans jubelten,
während die Vimbucher Spieler sichtlich geschockt waren.Die nächsten Minuten waren geprägt von intensivem Kampf und vielen Zweikämpfen
im Mittelfeld. In der 52. Minute gab es erneut Aufregung, als die Ulmer in einer klaren Abseitsposition nicht erkannt wurden. Doch der
Vimbucher Keeper Yurii Tychkovskyi zeigte seine Klasse und hielt die Vimbucher im Spiel, indem er einen gefährlichen Schuss parierte.In der
58. Minute hatte Marius Grass die Chance, sich mit einem Kopfball zum 3:2 zu krönen, doch der Ball landete über dem Tor. Die Spannung stieg,
und die letzten Minuten der Partie wurden zu einem nervenaufreibenden Hin und Her. Beide Mannschaften kämpften verbissen um den Sieg,
doch die Wechsel auf beiden Seiten brachten nicht den erhofften Unterschied.
In der 88. Minute war es dann soweit: Der eingewechselte Steven Müller schlüpfte durch ein Gewühl von Spielern und stand plötzlich frei vor
dem Vimbucher Torwart. Mit einem geschickten Manöver umkurvte er den Keeper und erzielte den 3:2-Siegtreffer für Ulm. Die Ulmer Fans
explodierten vor Freude, während die Vimbucher in Schockstarre verharrten.
Fazit: Ein unglücklicher, aber kämpferischer Auftritt
Am Ende musste sich der SV Vimbuch mit 2:3 geschlagen geben, trotz einer engagierten und kämpferischen Leistung. Die Mannschaft kann
jedoch auf dieser Leistung aufbauen, da sie in vielen Phasen des Spiels gut mithalten konnte. Die ersten drei Punkte der Saison gingen an Ulm,
doch Vimbuch hat gezeigt, dass sie in den kommenden Spielen durchaus konkurrenzfähig sind.Die Saison hat gerade erst begonnen, und die
Vimbucher werden alles daran setzen, sich zurückzukämpfen und aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Die nächsten Spiele versprechen
spannend zu werden, und die Fans dürfen auf eine packende Saison hoffen.
Verfasst von: Tobias Leppert und Dominik Burkart