FV Sandweier – SV Vimbuch 1:2
Mit einem blauen Auge ist der SV Vimbuch im Sandbuckelstadion von Sandweier noch einmal davongekommen. Die Elf von Torsten Ernst fand von Beginn an überhaupt nicht ins Spiel; von einem konstruktiven Spielaufbau war nichts zu sehen, zu hoch war die Fehlerquote beim Passspiel und die Heimelf von Trainer Graf brachte die Defensive des SVV gehörig ins Schwitzen. Der FVS war gedanklich immer einen Schritt schneller, aggressiv in den Zweikämpfen und fast ohne Gegenwehr schienen sich die Gäste in ihr Schicksal zu fügen. Durch einen Handelfmeter von Stolzer gingen die Hausherren in der 13. Minute verdientermaßen die Führung; allerdings war der Elfmeter etwas strittig. Kevin Lepold ließ einen bereits festgehaltenen Ball noch einmal fallen und der Klärungsversuch von Kevin Lienhart landete am angelegten Arm von Thorsten Rögele .Dass Vimbuch nach 45 Minuten überhaupt noch im Spiel war, war einzig und allein den Mannen von Trainer Graf zu verdanken, die im Anschluss fahrlässig mit ihren Torchancen umgingen. Nach der Pause ging jedoch ein Ruck durch die junge SVV – Elf; die Kommunikation auf dem Platz stimmte wieder und die taktischen Umstellungen von Trainer Ernst griffen zusehends. Nach einem Pass von Jonas Bilger lief Dominik Burkart über die linke Seite allen davon und erzielte den vielumjubelten Ausgleich (63.). Immens wichtig war dann die Einwechslung des reaktivierten Andy Häringer, der nach den langwierigen Verletzungen von Kolsch und Graß endlich wieder Ruhe und Ordnung ins Mittelfeld brachte. Auch der ebenfalls eingewechselte Niklas Schell konnte in seinem ersten Pflichtspiel für den SVV mit einem Assist ein Ausrufezeichen setzen. Seine Flanke verwertete der am langen Pfosten lauernde Jonas Wormuth, der mit einem Kopfball über den Torhüter für den Siegtreffer sorgte (77.). So gelang dem SVV nach einer völlig indiskutablen ersten Halbzeit mit einer Leistungssteigerung doch noch die Wende zu einem glücklichen Auswärtssieg.
Pit