SV Vimbuch – SV Leiberstung 2:2
Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse trennten sich im Derby der SVV und der SVL leistungsgerecht mit einem 2:2 -Unentschieden. Insgeheim hatte man sich natürlich seitens des SVV mehr erhofft, zumal man 3 Wochen zuvor im Pokal als 3:0 – Sieger vom Platz ging (wenn auch das Ergebnis zu hoch ausfiel). Die über 300 Zuschauer sahen zwei grundverschiedene Halbzeiten. Während die ersten 45 Minuten spannend und von hoher Intensität geprägt waren, ließ das spielerische Niveau nach der Pause doch sehr zu wünschen übrig. Doch der Reihe nach: Das Spiel begann mit einem Paukenschlag; bereits nach 3 Minuten gingen die Gäste durch Rachaphoom in Führung, der nach einem Eckball am schnellsten schaltete und unbedrängt einschieben konnte. Vimbuch war zu dem Zeitpunkt leider in Unterzahl, da Spielführer Marco Leppert nach einer Rippenprellung, die ihn später zum Auswechseln zwang, behandelt wurde. Das Spiel nahm sofort Fahrt auf und Vimbuch hatte durch David Vogt den Ausgleich auf dem Fuß. Nach schöner Kombination über Gründer und Wormuth scheiterte er allerdings aus aussichtsreicher Position. Kurz darauf musste sich Kevin Lepold erstmals richtig strecken, um einen Angriff der Gäste zur Ecke zu klären. Dann kam die stärkste Phase der Gastgeber; Dominik Burkart startete mit einem Solo durchs Mittelfeld, spielte zu Aaron Gründer, der wiederum seinen Sturmpartner Jonas Wormuth in der Mitte bediente, der den gelungenen Spielzug erfolgreich abschloss (21.) Kurz darauf schien dann für den SVV alles wieder seinen Lauf zu nehmen, denn Aaron Gründer ließ einmal mehr seine Torjägerqualitäten aufblitzen und drehte das Spiel mit seinem 3. Saisontreffer. (25.) Etwas überraschend fiel dann in der 38. Minute der Ausgleich für die Gäste, als Vimbuch einmal mehr defensiv überrascht wurde und Schneider vollstrecken konnte. Erneut hatte David Vogt die Chance, die Ernst-Elf noch vor der Pause in Führung zubringen , doch sein Volleyschuss ging über das Tor. Nach der Pause gab es kaum Nennenswertes zu berichten; beide Mannschaften konnten spielerisch nicht mehr überzeugen und so verflachte die Partie zusehends. Lediglich eine heikle Situation hatte der SVV noch zu überstehen; den Gästen lag in der 78. Minute schon der Torschrei auf den Lippen, als der Ball Richtung Torlinie trudelte, doch der agile Jakob Friedmann konnte für den bereits geschlagenen Kevin Lepold im letzten Moment auf der Linie klären. Zu den bereits verletzten Spielern (Grass, Kolsch, Maier, T. Leppert) gesellten sich nun auch noch M. Leppert und J. Friedmann. So darf man gespannt sein, welchen Spielern Torsten Ernst in den nun kommenden englischen Wochen (5 Spiele in 14 Tagen) sein Vertrauen schenkt. Aufgrund der hohen Belastung hätte er aber ohnehin dem ein oder anderen Spieler eine Pause gegönnt. Schließlich war der Kader des SVV in der Breite noch nie so gut aufgestellt wie in dieser Saison.
Pit